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Letzte Woche war ich 4 Tage in Berlin. Um einen Freund zu besuchen. Und um generell mal wieder Berliner Stadtluft zu schnuppern. Das letzte Mal als ich in Berlin war, ist nämlich schon wieder ein ganzes Weilchen her. Ich erinnere mich an eine Bärenausstellung, die damals stattfand und die ich zusammen mit meiner “Künstler-Mutter-Freundin” Karla und ihrem Sohn (und meinem Wahl-Brüderchen) Lenno besuchte :) … und natürlich verbinde ich mit Berlin auch meine Cousine Tina und einige Family-Ausflüge, die wir zu ihr unternommen haben.

Nun möchte ich aber von meinem letzten Trip berichten. Beziehungsweise euch einige fotografische und textliche Eindrücke hiervon geben.

Als erstes wäre da der Mauerpark auf dem Prenzlauer Berg. Eigentlich nichts besonderes und vor allem am Wochenende extrem überlaufen, sagte man mir. Ich wollte mir dennoch mein eigenes Urteil bilden. Zumal ich sowieso in die Gegend musste, da mich meine Cousine zum Abendesse zu sich eingeladen hatte und sie wohnt nunmal seit mittlerweile 17 Jahren auf dem Prenzlauer Berg.

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Es stimmt schon, entspannen kann man sich hier eher weniger oder wenn dann vielleicht noch am ehesten im Nördlichen Teil, wo das Gras hoch und wild wächst und man sich dahinter verstecken kann.

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Der Südenausläufer des Parks ist schließlich nur etwas für Leute ohne klaustrophobische Neigung. Menschen, Menschen, Menschen. Überall. Sie sitzen auf dem Rasen, schaukeln auf den großen Schaukeln im Hang vor der bunt bemalten Mauer des Sportparks, kaufen kleine Schätze auf dem sonntags stattfindenden Flohmarkt, lauschen der Musik, die an jeder Ecke anders klingt. Es ist lebendig und bunt in diesem Park. Ein Park voller Leben.

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In einem Abschnitt gibt es ein Amphietheater im Hang, mit einer kleinen Bühne, auf der an jenem Tag Open Air Karaoke veranstaltet wurde. Ich setze mich eine Weile an den Rand eines Basketballfeldes, von wo aus man auch das Karaokegeschehen gut im Blick und im Ohr hatte.
Besonders eindrücklich war der Auftritt eines Schwarzen, den ich zunächst in die Kategorie “Gangster Hip-Hopper” gesteckt hätte ;) welcher sich dann aber als stimmlich perfektes Frank Sinatra Double entpuppte und den Song “New York, New York” zum besten gab – lautes Gejubel und anschließender Standing Ovation des Publikums inklusive.

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